OTTERFINGER KULTURWOCHE – 29.10 bis 5.11.2022

Jedes Jahr in den Herbstferien öffnet die Aula der Grundschule ihre Pforten für Kunst und Kultur. Erstklassige Unterhaltung, die verzaubert, fesselt und Tränen lachen lässt.

Zitat: „Der Applaus ist das Brot des Künstlers.“
Johannes Gross – (Deutscher Publizist, Aphoristiker und Journalist 1932- 1999)   

 

 
 

 

Programm 2022

SAMSTAG 29.10.22Einlass 19:15 UhrEröffnungsabend !
20:00 Uhr – JOSEF BRUSTMANN – Best of

Das Schlimmste, was den Gästen des Otterfinger Premierenabend passieren kann, ist dass er irgendwann mal wieder aufhören muss. Denn man könnte dem Mann mit der angenehm ruhigen Stimme immer weiter zuhören bei seinem Streifzug durchs Leben, seinen Erzählungen von der eigenen Kindheit, über die großen und kleinen Dramen unserer Zeit. Begleitet von oft ungewöhnlichen Instrumenten präsentiert Josef Brustmann „Brustmanns Best of“ mit riesengroßer Spielfreude, neugierig wie ein Kind, durchtrieben wie ein Fuchs.
LEIDER MUSS DER AUFTRITT DER MONACO BAGAGE KRANKHEITSBEDINGT ENTFALLEN. KARTEN BEHALTEN IHRE GÜLTIGKEIT.
DANKE JOSEF, DASS DU EINSPRINGST!!!

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SONNTAG 30.10.22Einlass 14:45 Uhr
15:00 Uhr – FÜHRUNG (abhängig von den geltenden Hygienevorschriften)
Die Aussteller stellen persönlich ihre Werke vor.

SONNTAG 30.10.22 Einlass 19:30 Uhr
20:00 Uhr Lisa Schöttl und ihr Ensemble.

Seféria

Wer verbindet den Sound von Lavta (Laute aus Istanbul), Tambura, Gesang, Jazz-Kontrabass, Schlagzeug, Akkordeon, Hackbrett und Klarinette? Seféria, die Gottheit der reisenden Musiker*innen. Sie tanzt auf ungeraden Rhythmen, öffnet Welten und fischt Melodien aus Raum und Zeit. Ihr Ursprung ist der Mittelmeerraum und die Idee, an die Heimaten zu glauben, die durch die Musik entstehen.

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MONTAG 31.10.22Einlass 19:30 Uhr
20:00 Uhr Volker Camehn und Theresia Siegmund
Power-Duo in Sachen Lyrik
 

Theresia Siegmund, Jahrgang 1964, Otterfingerin durch und durch, entdeckte so um 2018 ihre Liebe zum Selbstgeschriebenen und speziell zum Gedicht. 2020 erschien dann ihr Lyrik-Band „So staad“, mit Gedichten, „die aus der Seele kommen“, wie sie sagt, „tiefgründig wie kritisch“.

Volker Camehn, Jahrgang 1964, ist seit über zehn Jahren Wahlotterfinger und startete 2016 das Projekt „Prost & Prosa“. Lyrik und Lieder im Spannungsfeld zwischen Scherz und Schmerz, Lust und Frust, Politik und Posse. Zuletzt ist sein Gedichtband „Lauschangriffe vom anderen Ende“ erschienen.
Sein neues Buch heißt „Prost & Prosa – Wieso nicht in Weenzen“

 

DIENSTAG 01.11.22 Einlass 19:30 Uhr
20:00 Uhr Kevin Conners & Anne Schätz – Liederzyklus „Die schöne Müllerin“

Ganz außergewöhnlich präsentiert sich der Klassikabend der diesjährigen Kulturwoche: der bekannte Liederzyklus der „Schönen Müllerin“ erzählt die Geschichte einer unerfüllten Liebe, dem vergeblichen Sehnen sowie von Einsamkeit und Schmerz. Dargeboten werden die von Franz Schubert 1823 vertonten, romantischen Gedichte von Kevin Conners, seines Zeichens Tenor an der bayerischen Staatsoper, in Otterfing bekannt durch diverse grandiose Auftritte und als ehemaliger Bürger unserer Gemeinde. Begleitet wird er am Klavier von der Pianistin Anne Schätz.

 

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MITTWOCH 02.11.22 Einlass 14:30 Uhr
15:00 UhrDr. Döblingers geschmackvolles Kasperltheater
– Kasperl und der Räuber – von Josef Parzefall und Richard Oehmann.

Beim Heidelbeerenpflücken wird Kasperl und Seppl ihr Korb gestohlen. Es gelingt ihnen, den Räuber zu fangen, aber sie stellen fest, dass es sich bei ihm nicht um einen „gefährlichen“ Verbrecher, sondern um einen schüchternen Anfänger handelt….
RESTKARTEN AN DER NACHMITTAGSKASSE

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MITTWOCH 02.11.22 –  Einlass 19:30 Uhr
20:00 Uhr Stefan Murr und Heinz-Josef Braun
„Das Bayerische Schneewittchen“

Nach zwei wilden Almwiesen-Abenteuern um Käfer Mary und ihre Freunde folgt nun das vierte Märchen von und mit Stefan Murr und Heinz-Josef Braun. Die beiden Autoren, Komponisten und Schauspieler erzählen „Das Bayerische Schneewittchen“ in ihrer völlig eigenen bayerischen Art und mit vielen Liedern.
Sie schlüpfen wieder in alle Rollen und lassen dabei ganz neue Figuren quicklebendig werden: Die Show-Ratten Ratzi Williams und Frank Razzata, Prinz Quirin und seinen königlich-bayerischen Hofpapagei, die hochnäsigen Damen Marylin und Chantal Obermeier, sowie den kauzigen Erfinder Huber mit seiner Tochter Evi.

AUSVERKAUFT

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DONNERSTAG  03.11.22Einlass 19:30 Uhr
20:00 Uhr –  Christian Springer  „nicht egal“

Christian

Ich bin bekennender Nichtradfahrer. Das ist nicht wichtig für das Programm. Obwohl. Wer teilt die Welt eigentlich morgens immer ein in: wichtig und nicht wichtig? Und abends steigt die ganze Welt unzufrieden ins Bett, weil es so viel Grausiges gibt, weil es so viele Trottel gibt, und weil es so viele gibt, die behaupten, sie wissen wie es geht. Die Klugscheisser dieser Welt wissen immer, wo der Hammer hängt und was effektiv ist. Ich weiß meistens nicht, wo mein Hammer liegt, geschweige denn der dazugehörige Nagel. Das ist nun wirklich egal. Aber da draußen gibt es Dinge, die sind eben nicht egal. Und darüber erzähle ich. Im besten Fall in einer Mischung aus Feinheit und Bosheit. Und wenn es gar nicht mehr auszuhalten ist, muss die sprachliche Keule her. Ich mische mich gerne ein in das, was geschieht…

AUSVERKAUFT

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FREITAG 04.11.22Einlass 19:30 Uhr
20:00 UhrAutorinnengruppe Schreibsand
Lesung „Portale“ 
 

Vier Autorinnen führen Sie durch ein Portal in eine bessere Welt, in der Frieden und Glückseligkeit herrschen und die Einhörner leben.
Tipps für Teleportation, Notgepäck und Einreisebedingungen.
Mit Ines Wagner, Claudia Kreutzer, Karin Sommer und Nani Mahlo. 

 

Die Musik-Poetin Masako Ohta begleitet die Lesung auf ihrem elektronischen Taishogoto

 

 

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SAMSTAG  05.11.22Einlass 19:30 Uhr
20:00 UhrRamon Bessel mit „Lieder zum Festhalten“

Ramon

Beim Stuttgarter Songcontest Troubadour gelangten seine ersten Kompositionen direkt ins Finale und sind nun auch in Studioversionen auf seinem Debütalbum zu hören. Etwa die Ode an sein Heimatort Gmund, in der er dem verschlafenen Dörfchen nichts mehr wünscht, als dass sich kein Prinz finde, der es wachküsst. Er beschreibt die Vorzüge des Nichtalleinseins in „Zu zweit“, seziert die „Normalität“ und spinnt so seine Gedanken über einen Trend, der sich im wahrsten Sinne des Wortes breit macht – den SUV. Ramon Bessel beschreibt sich selbst als „Vokalpianist im besten Sinne: 50% Gesang, 50% Klavier und 50% Kabarett“, die er auf dem Album hier und da mit etwas Percussion und pointierten Bläsern ergänzt.

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